Verkehrsräume für Menschen
Verkehrsräume für Menschen

Verkehrssicherheitsreport 2024

Um sicher von A nach B zu kommen, braucht es unter anderem eine funktionierende, sichere Verkehrswegeinfrastruktur. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO werden aktuell bis zu 50 Millionen Menschen jährlich bei Straßenverkehrsunfällen verletzt, rund 1,2 Millionen davon tödlich. Die Ursachen sind vielfältig. Oft spielen aber die Gestaltung und der Zustand der Straßeninfrastruktur eine negative Rolle – als mitverursachende Faktoren oder indem sie die Unfallfolgen vergrößern. Rund um dieses Thema beleuchtet der DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2024 zahlreiche Problemfelder.

Mehr denn je steht die Straßeninfrastruktur im Spannungsfeld unterschiedlichster Ansprüche. Hinzu kommt der rasante Wandel im Mobilitätsverhalten in vielen Teilen der Welt. Weiterentwicklungen in den Bereichen Sensorik, Rechnerleistung und Akkukapazität haben neue Mobilitätsformen hervorgebracht oder bisherige revolutioniert. Der Wandel vollzieht sich dabei schneller, als Anpassungen der Infrastruktur möglich sind.
Angesichts dieser komplexen Herausforderungen sind eine sorgfältige Planung und Umsetzung entsprechender Maßnahmen wichtiger denn je, um Unfälle möglichst ganz zu vermeiden oder zumindest ihre Folgen zu minimieren. Die Anforderungen an die Straße sowie den zugehörigen Seitenraum hängen dabei von vielen Parametern ab – etwa vom Zweck der Straße, von der erwarteten Verkehrsstärke und vom Modal Split, also der Nutzung der Straße mit verschiedenen Verkehrsmitteln. Nicht zuletzt spielt es auch eine Rolle, wer die Kosten für Planung, (Um-)Bau und Unterhalt trägt. Aber egal, ob Infrastruktur für den Mischverkehr ausgelegt ist, wie Orts- und Landstraßen, oder ob sie bestimmten Gruppen an Nutzenden vorbehalten ist, wie etwas Fußgängerzonen, Radschnellwege oder Autobahnen: Die Sicherheit muss immer im Fokus stehen.
Sichere Infrastruktur rettet Leben
Der Straßenverkehr nimmt verschiedenen Studien zufolge weiter zu. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Straßenverkehrsopfer in vielen Teilen der Welt – allerdings nicht in dem notwendigen Maß, um das von der Weltgesundheitsorganisation wie auch der EU gesteckte Ziel zu erreichen, diese Zahl bis 2030 zu halbieren.
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Verkehrsinfrastrukturpolitik erfordert einen ganzheitlichen Ansatz
Unabhängig von der Art der Verkehrsbeteiligung, dem Zweck der Fortbewegung oder der Länge der zurückzulegenden Strecke: Eine angemessene und zuverlässige Verkehrswegeinfrastruktur ist die Grundlage zur Erfüllung eines wesentlichen Kriteriums der Mobilität – sicher von A nach B zu kommen.
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Unfallgeschehen, Infrastruktur, Mensch und Technik – dazu zahlreiche Unfallbeispiele und Statements von Experten aus aller Welt: Der DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2024 beleuchtet das Thema „Verkehrsräume für Menschen“ unter den verschiedensten Aspekten.
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