Niemals direkt vor oder hinter dem Bus über die Straße laufen
Beim Busfahren kann man einiges falsch machen, sei es beim Warten an der Haltestelle, beim Ein- oder Aussteigen, im Bus selbst oder beim Überqueren der Fahrbahn. „Deshalb ist es wichtig, das richtige Verhalten im Bus und an der Haltestelle frühzeitig zu erlernen“, sagt Stefanie Ritter, Unfallforscherin bei DEKRA. So können Kinder die Kompetenzen erwerben, die sie brauchen, um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.
Noch immer die wichtigste Regel fürs Busfahren lautet:
Niemals direkt vor oder hinter dem Bus über die Straße laufen. Allzu schnell wird man dabei von einem vorbeifahrenden Fahrzeug erfasst
sagt die Unfallforscherin. „Also warten, bis der Bus abgefahren ist, damit alle Verkehrsteilnehmer sich besser sehen können.“ Gibt es einen Zebrastreifen oder eine Ampel, ist das die sicherste Stelle, um die Fahrbahn zu überqueren. Ebenso wichtig: rechtzeitig von zu Hause losgehen, damit man auf dem Weg zur Haltestelle nicht hetzen muss und womöglich ein heranfahrendes Auto übersieht.
Busse können an der Haltestelle beim Ein- oder Ausfahren leicht ausschwenken. Deshalb beim Warten mindestens einen Meter Abstand zum Bordstein halten und nicht Fangen spielen, rennen oder schubsen. Das Einsteigen geht am schnellsten, wenn nicht gedrängelt wird. Wenn ein Platz frei ist, setzt man sich am besten hin, stellt den Schulranzen zwischen die Füße oder nimmt ihn auf den Schoß. Beim Stehen stellt man den Ranzen ebenfalls zwischen die Füße und hält sich gut fest. Auch beim Aussteigen heißt es aufgepasst: kurz nach links und rechts schauen, ob nicht gerade ein Radfahrer kommt, und nicht drängeln, damit keiner stürzt.